Was aus Sicht unseres Hundes eine lohnenswerte Ressource ist, legt er ganz alleine fest. Es entscheidet nur seine Sicht der Dinge. Das kann sehr vielfĂ€ltig sein. Vom Lieblingsknochen ĂŒber das Spielzeug zum Futter bis hin zu seinem Menschen - alles ist möglich.
FĂŒr den Aufbau einer intensiven Bindung ist Körperkontakt mit dem Hund besonders wichtig. Die NĂ€he in der ersten Zeit entscheidet mit darĂŒber, wie sicher und aufgeschlossen der Hund in seinem spĂ€teren Leben sein wird.
Mit dem Folgen ist das so eine Sache in der Hundeerziehung. Das Wort Folgen im Umgang mit dem Hund beschreibt gleichzeitig zwei Dinge die untrennbar zusammen gehören: das Akzeptieren von Grenzen durch den Hund und die Ăbernahme von FĂŒhrung durch den Menschen.
Aus meiner Sicht gibt es vier wesentliche Dinge, die uns als Mensch den Weg weisen zur Erziehung unseres Hundes. Diese Eigenschaften sind uns nicht fremd, weil Àhnliche Mechanismen auch in unserem zwischenmenschlichen Miteinander stattfinden.
Es wird eine Bestandsaufnahme erfolgen, in der wir Ihr ganz spezielles Miteinander im Hinblick auf Beziehung und Bindung betrachten. Damit erheben wir einen Ist-Stand, der Ihnen zeigt wo Ihre persönlichen Ansatzpunkte fĂŒr einen VerĂ€nderungsprozess versteckt sind.
Ein auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes, harmonisches Miteinander setzt immer die Aufmerksamkeit beider Partner voraus. Es kann keine langfristige Beachtung geben, wenn ein Partner den Dialog stÀndig wieder verlÀsst.
Hundeerziehung ist kein Produkt, welches sich an jeder StraĂenecke erwerben lĂ€sst. Um entspannt mit einem Hund an der Seite durchs Leben zu kommen, ist viel Arbeit und noch mehr Wissen notwendig.
Die Erziehung regelt das soziale Miteinander und zeigt dem Hund ganz klar seine Grenzen auf. Die Ausbildung lehrt dem Hund verschiedene Handlungsformen wie zum Beispiel Sitz und Platz oder Bring das Dummy.
Sie als Hundehalter stehen vor der Aufgabe wahrzunehmen, was ihr Hund Ihnen mit seinem Ausdrucksverhalten sagen möchte bzw. was in ihm vorgeht, warum er gerade das tut oder jenes lÀsst.
Grenzen sind völlig wertfrei. Die Werte fĂŒr eine Grenze legen wir in unserem Kopf fest. Die Bedeutung die wir einer Grenze geben, kann sehr unterschiedlich sein. Was ist zum Beispiel die Hundeleine fĂŒr Sie?